Dichtigkeitsprüfung

Dichtheitsprüfungen mit verlässlichem Lecktester

Die Dichtheitsprüfung ist ein Verfahren, das die pneumatische Dichtheit eines Bauteils prüfen soll. Im Vergleich zu den anderen Messtypen wie die Gewichts- oder Größenmessung benötigt die Kontrolle mit einem Lecktester ein zusätzliches Gerät. Alle wichtigen Informationen zur Dichtheitsprüfung und dem Lecktest findet Ihr in dem folgenden Artikel.


Warum wird eine Dichtheitsprüfung benötigt?

Eine Dichtheitsprüfung ist eine sogenannte zerstörungsfreie Prüfungsmethode, welche die Dichtheit von Prüflingen oder der Ortung von Leckagen prüfen soll. Gerade in der Produktion spielen die Dichtheitsprüfungen eine wichtige Rolle, denn alle Systeme und Produkte, die eingesetzt werden, verlangen alle einen bestimmten Grad an Dichtheit. So müssen zum Beispiel nicht nur Gas- und Abwasserleitungen dicht sein, sondern auch Kühlanlagen oder Komponenten aus der Serienproduktion. Die ganze Prozedur wird dann Lecktest genannt, die in fast allen Branchen und Bereichen eingesetzt wird. Gerade in der Medizintechnik, sowie der Kunststoff- und Automobilindustrie stellt dies eine besondere Art der Qualitätskontrolle dar.

Dichtheitsprüfung

Die zunehmende Automatisierung und Humanisierung des Arbeitsplatzes bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität ist auch eine Anforderung, die in der Qualitätssicherung umgesetzt werden muss. Während es möglich ist, Werkstückmaße während der Bearbeitung auf Dreh-, Bohr- und Transfermaschinen und Werkzeugen vollautomatisch zu überwachen und Werkzeuge entsprechend zu korrigieren, werden häufig Methoden zur Dichtheitsprüfung von Serienbauteilen und Baugruppen eingesetzt, die den oben genannten Anforderungen nicht annähernd genügen. Obwohl viele zuverlässige Testmethoden entwickelt wurden, sind die Integration in Produktionslinien, ein schneller und genauer Betrieb und eine übersichtliche Darstellung der Testergebnisse bei vielen Lecktestmethoden nicht gegeben.

Die gängigsten Testmethoden sind:

  • Unterwassertest
  • Druckmessung
  • Durchflussmessung
  • Vakuumfluoreszenztest
  • Ionisationstest
  • Halogen-Schnüffeltest
  • Massenspektrometer-Test
  • Radioaktivitätstest

Bei dem pneumatischen Leckprüfverfahren wird das zu prüfende Werkstück einem Differenzdruck ausgesetzt, um festzustellen, ob Druck aus dem Werkstück entweicht. Die meisten dieser Methoden können für Über- und Unterdruckprüfungen verwendet werden. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Dichtheitsprüfgeräten mit unterschiedlichen Prüfverfahren für die Serienfertigung, die individuell in den Produktionsprozess von Serienteilen integriert werden können. Um eine gleichbleibende Qualität garantieren zu können, überprüfen Sie einfach regelmäßig die Funktionsfähigkeit des Gerätes mit einem Lecktester oder Leckkalibrator.

Dicht oder undicht?

Der Begriff Dichtigkeit ist keine definierende Aussage. Es gibt keine absolut dichten Teile. Die Dichtheitsanforderungen an die Teile hängen von den späteren Betriebsbedingungen der Baugruppe ab. Gemäß dieser Anforderung sollte das Lecktestverfahren entsprechend der Höhe der Druckbeaufschlagung und der zulässigen Leckage definiert werden. Die Definition solcher Grenzwerte bereitet oft Schwierigkeiten, weil es dafür keine allgemeingültige Berechnungsformel gibt, sondern nur Erfahrungswerte aus ähnlichen Anwendungen.

Es gibt keine absolut dichten Bauteile. Eine absolute Dichtigkeit lässt sich daher mit keinem Prüfverfahren feststellen. Dies gilt auch für Unterwassermethoden. Hier soll einfach nur keine Blase aufsteigen. Bei genauem Hinsehen bedeutet dies jedoch lediglich, dass im Rahmen einer bestimmten Zeitdauer keine ersichtlichen Bläschen aufsteigen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Lecktester: So werden sie gewartet