Erfolgreiche Hundeerziehung – Tipps und Tricks

Hundehalter zu sein ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Bereits bei jungen Welpen sind wichtige Grundsteine in Bezug auf die Erziehung zu legen. Die richtige Erziehung des Hundes ist wichtig für ein stressfreies Miteinander und eine gute Beziehung zueinander. Regeln sind aber auch zum Wohle des Hundes notwendig – wir verraten, worauf Hundehalter achten müssen.

Konsequente Erziehung

Es ist wichtig, dass der Hund schon von Anfang an, klare Regeln im neuen Zuhause lernt – unabhängig davon, ob es sich um einen Welpen oder einen älteren Hund handelt. Die Basisregeln sollten von Beginn an und mit Konsequenz durchgesetzt werden. Leben mehrere Mitglieder im Haushalt, dann müssen alle an einem Strang ziehen und die Erziehung folgerichtig umsetzen. Die Anweisungen sollten hierbei so eindeutig und verlässlich wie möglich sein.

Entwöhnung der Welpen von der Muttermilch

Welpen sind in ihren ersten Lebenswochen komplett abhängig von der Milch der Mutter. Diese enthält nicht nur wichtige Nährstoffe für die Entwicklung der jungen Hunde, sondern auch Antikörper zum Schutz vor Krankheiten. Nach drei Wochen sollte man beginnen, die Welpen langsam zu entwöhnen und die Ernährung Schritt für Schritt durch gesundes Welpenfutter unterstützen. Acht Wochen nach der Geburt sind Welpen im Normalfall komplett von der Muttermilch entwöhnt. Übrigens sollte eine trächtige Hündin bereits mit Welpenfutter versorgt werden.

Belohnung bei Erfolg

Belohnen Sie gewünschtes Verhalten des Hundes, mit Lob, Streicheln und gelegentlich Leckerli. Bei unerwünschten Verhalten sollten Sie mit Ablehnung reagieren. Zeigen Sie Ihrem Hund auch durch Ihre Stimme deutlich, dass er etwas gut gemacht hat. Leckerlis dürfen als Belohnung zum Einsatz kommen, sollten aber sparsam dosiert und in die Ernährung mit eingerechnet werden.

Kommunikation und Timing

Die richtige Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg bei der Hundeerziehung. Hunde leben ursprünglich im Rudel und kommunizieren mit Artgenossen. Hundehalter müssen daher deutliche und leicht verständliche Signale senden in Form von Kommandos, Gesten und einem angemessenen Tonfall. Wichtig ist insbesondere das richtige Timing – denn Hunde leben im Hier und Jetzt. Handlungen, die ein paar Minuten zurückliegen, können sie nicht mehr zuordnen. Reagieren Sie also unmittelbar auf das Verhalten des Hundes und nicht erst im Nachhinein.

Besonnen und ruhig reagieren

Gewalt gegenüber dem Hund ist niemals eine gute Lösung, auch wenn die Erziehung anstrengend sein kann. Bleiben Sie daher stets ruhig und besonnen und vermeiden Sie Schreien, Druck oder gewalttätige Handlungen.