Sicherer und gesunder Schlaf von Babys – das gibt es zu beachten

Neugeborene haben ein deutlich höheres Schlafbedürfnis, sie schlummern zwischen 14 und 16 Stunden täglich, und das nicht nur in der Nacht, sondern auch tagsüber. Eltern können ihr Baby dabei unterstützen, dass es zum einen sicher schläft und zum anderen seinen Schlafrhythmus findet. Der kann gerade am Anfang noch etwas durcheinander sein, so ist es nicht ungewöhnlich, dass das Baby in der Nacht nur zwei bis drei Stunden am Stück schläft. Wir zeigen auf, wie ein sicherer und gesunder Babyschlaf aussieht.

Babys sollten von Geburt an in Rückenlage schlafen

Es ist wichtig, dass man sein Neugeborenes immer in der Rückenlage schlafen legt. Die Bauch- oder Seitenlage ist nicht empfehlenswert, da sich hier das Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) erhöht. Zudem ist es essenziell, dass Mund und Nase des Säuglings unbedeckt sind, was in der Rückenlage natürlich am besten funktioniert. Den Kopf des Babys sollte man abwechselnd entweder nach links oder rechts legen. Sobald das Baby motorisch dazu in der Lage ist, könnte es sich Decken, Kissen und Kuscheltiere über das Gesicht ziehen oder vor Mund und Nase drücken. Daher wir empfohlen, nur einen Schlafsack zu verwenden und auf herkömmliche Bettwäsche zu verzichten.

Das richtige Babybett auswählen

Bei der Auswahl des Babybetts haben Eltern verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Besonders beliebt und praktisch ist das Beistellbett, vor allem für Neugeborene. Dieses wird einfach an das Elternbett angeschraubt, so schläft das Baby im eigenen Bettchen, es gibt aber keine Abgrenzung zum großen Bett. Für stillende Mütter ist das sehr praktisch, da sie ihr Kind nicht aus dem Bettchen heben müssen und selbst nicht aufstehen brauchen. Das ist sowohl für den Schlaf des Babys als auch für den der Mutter von Vorteil. Ob normales Kinderbett, Beistellbett, Familienbett oder Stubenwagen: Egal, für welche Art von Bett man sich entscheidet, es ist wichtig, dass der Schlafplatz des Kindes in den ersten Monaten ein- und derselbe bleibt. Ein häufiger Wechsel zwischen verschiedenen Schlafplätzen kann dazu führen, dass das Baby besser ein- und durchschläft und nicht in einen festen Schlafrhythmus findet.

Weitere Maßnahmen für einen guten Babyschlaf

Neben dem Bett ist auch die Schlafumgebung wichtig. So sollte der Schlafraum dunkel sein, niedliche Einschlaflichter mit Musik sind zwar schön anzusehen, können aber das Baby überfordern. Es würde dann aus Neugier und Interesse mit den Augen den Lichtern folgen, was für das Einschlafen natürlich nicht zuträglich ist. Auch ein Mobile über dem Bett und Spielzeug im Bett helfen beim Einschlafen nicht wirklich. Solche Sachen können aber gern im Kinderzimmer zum Einsatz kommen. Die Temperatur des Schlafzimmers beträgt am besten 16 bis 18 Grad Celsius, gründliches und regelmäßiges Lüften darf auch nicht vergessen werden.