Eine Motorradtour garantiert ein besonderes Gefühl von Freiheit. Als stolzer Besitzer eines eigenen Bikes ist man vollkommen ungebunden und kann sich seine Reiseplanung so zurechtlegen, wie sie einem gefällt. Damit es auf der Tour auch keine bösen Überraschungen gibt, gibt es ein paar Dinge, die man unbedingt dabeihaben sollte. Clever und platzsparend gepackt, lässt sich alles in ein paar Taschen auf wenig Platz verstauen.
Die Grundausstattung: Gepäcksstücke für Motorräder
Große, sperrige Koffer sind bei einer Motorradtour natürlich völlig fehl am Platz. Stattdessen gibt es für Motorradfahrer designte Gepäcksstücke, in welchen sich das Nötigste verstauen lässt. Beliebt sind Motorradtaschen oder Satteltaschen oder eigene Motorradkoffer zum Verstauen von Werkzeug und Kleidung. Für Dinge, die man schnell zur Hand haben möchte, eignet sich eine Beintasche oder ein Tankrucksack. Auch ein Helm und Motorradkleidung gehört zur Grundausrüstung dazu. Gute Modelle findet man beispielsweise bei Shoei: https://www.bekleidung-motorrad.de/shop/t/marke-shoei/
Essentielles, sicher verstaut
Im Tankrucksack, der auf dem Rücken getragen wird, sollte nichts Schweres verstaut werden, da dies beim Fahren lästig sein kann. Er bietet genug Platz für wichtige Dinge, die man nicht verlieren sollte und eng am Körper tragen möchte. Dazu gehören Reiseunterlagen, ein Reisepass und andere wichtige Dokumente wie Versicherungsunterlagen der Reiseversicherung. Mittlerweile hat zwar jeder ein Smartphone, mit dem potentiell der Streckenverlauf an der Raststätte gegoogelt werden kann, jedoch gibt es immer noch einige Ecken, in welchen der Empfang dafür nicht ausreicht. Aus diesem Grund muss unbedingt auch eine Landkarte in den Rucksack. Ist man sich nicht sicher wohin, muss man beim nächsten Stopp nicht einmal vom Motorrad absteigen, um auf der Karte nachsehen zu können.
Erfahrungsbericht: „Was ich bei meiner ersten Motorradtour gelernt habe“
Peter Meier, ein begeisterter Motorradfahrer, erzählt von seiner ersten großen Motorradtour und den Lektionen, die er dabei gelernt hat:
„Meine erste große Motorradtour führte mich quer durch die Alpen. Ich war begeistert, aber auch etwas überfordert, was die Ausrüstung anging. Ich habe zu viel eingepackt und musste unterwegs feststellen, dass ich viele Dinge gar nicht brauchte. Vor allem beim Werkzeug habe ich gelernt, dass weniger oft mehr ist. Ein kleines, aber gut durchdachtes Werkzeugset hat mir in einer brenzligen Situation sehr geholfen. Am Ende der Tour wusste ich: Es ist wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht unnötig viel mitzunehmen. Jetzt packe ich gezielter und fahre entspannter.“
Werkzeug und Equipment
Ist man auf längeren Strecken unterwegs, sollte man für den Ernstfall gewappnet und dazu in der Lage sein, kleinere Reparaturen an der Maschine selbst vorzunehmen. Ein gut zusammengestelltes Werkzeugset kann hier den Unterschied machen und im Notfall wertvolle Zeit und Nerven sparen. Es ist also sehr wichtig, ein Werkzeugset mit den wichtigsten Utensilien dabeizuhaben, um sich selbst helfen zu können, falls mal etwas schiefgeht. Gut beraten ist man beispielsweise mit Ersatzschläuchen, Speichen- und Zündkerzenschlüssel, einem Hammer und einer Powerbank mit Starthilfefunktion. Diese Werkzeuge ermöglichen es, gängige Pannen eigenständig zu beheben, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, was insbesondere in abgelegenen Gebieten entscheidend sein kann.
Kleidung: Praktisch packen
Bei der Wahl der Kleidung sollte man sich nur auf das Nötigste beschränken, um Platz und Gewicht zu sparen. Funktionalität steht hier im Vordergrund, weshalb schnelltrocknende Materialien bevorzugt werden sollten, die leicht gewaschen und schnell wieder einsatzbereit sind. Je nachdem, wie lang die Reise dauern soll, empfiehlt es sich, Dinge aus schnelltrocknenden Materialien zu wählen, die man alle paar Tage waschen kann, was den Bedarf an zusätzlicher Kleidung minimiert. Baumwolle wäre hierfür beispielsweise weniger geeignet, da sie länger zum Trocknen braucht und schwerer ist. Je weniger Platz die Kleidung ausmacht, desto mehr Raum bleibt für zusätzliches Gepäck wie Campingkocher und Wasserflaschen, die auf langen Fahrten ebenfalls unverzichtbar sein können.
Gut vorbereitet auf die nächste Motorradtour
Eine erfolgreiche Motorradtour hängt maßgeblich von der richtigen Vorbereitung und der passenden Ausrüstung ab. Mit einem gut durchdachten Werkzeugset und der richtigen Kleidung sind Sie für nahezu jede Situation gewappnet. Durch die Wahl von schnelltrocknenden, platzsparenden Kleidungsstücken und essenziellen Werkzeugen können Sie Platz und Gewicht auf Ihrer Reise optimal managen. So bleibt mehr Raum für die wirklich wichtigen Dinge und Sie können Ihre Tour unbeschwert genießen. Denken Sie daran: Weniger ist oft mehr – vor allem auf zwei Rädern. Mit der richtigen Planung und einer klugen Packstrategie wird Ihre nächste Motorradtour zu einem entspannten und sicheren Abenteuer.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Motorradtour-Ausrüstung
- Was gehört unbedingt in die Motorradtasche?
Neben Kleidung und persönlichen Dokumenten sollten ein Erste-Hilfe-Set, ein kleines Werkzeugset, Regenbekleidung und eventuell ein Campingkocher Platz finden. Auch eine Landkarte und eine Taschenlampe sind nützliche Begleiter. - Wie viel Kleidung sollte ich für eine einwöchige Tour einpacken?
Es empfiehlt sich, auf multifunktionale und schnelltrocknende Kleidung zu setzen. Ein bis zwei Garnituren Motorradbekleidung, ein paar Freizeitklamotten und genügend Unterwäsche sollten ausreichen. Denken Sie daran, Kleidung so zu wählen, dass sie sich gut waschen und schnell trocknen lässt. - Brauche ich spezielle Motorradbekleidung?
Ja, spezielle Motorradbekleidung ist sehr wichtig. Sie schützt nicht nur vor Witterungseinflüssen, sondern bietet auch den nötigen Schutz im Falle eines Sturzes. Hochwertige Kleidung und ein sicherer Helm sollten zur Grundausstattung gehören.
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