Freekeh

Freekeh: Von der Ernte bis zur Tasse – eine nachhaltige Geschichte!

Jeder Mensch, der sich ein klein wenig mit veganer Kost oder Getreide auseinandersetzen möchte, wird das Getreide Freekeh kennen. Es ist mittlerweile sehr beliebt, auch wenn es sehr lange Zeit vom Markt verschwunden war. Doch was genau ist dieses Getreite eigentlich? In folgendem Text beantworten wir diese und noch weitere Fragen zu diesem Thema.


Das zu früh geerntete Korn

Vor allem in der nordafrikanischen Küche ist das früh geerntete Weizen verbreitet, aber auch in der Küche des östlichen Mittelmeers. Das Weizen hat einen charakteristischen Geschmack, der dadurch zustande kommt, dass er nach der Ernte geröstet wird. Wer jetzt denkt, dass der zu früh geerntete Weizen doch beim Rösten verbrennt, liegt falsch, denn die noch unreifen Körner enthalten viel Feuchtigkeit in sich und bekommen daher nicht einen verbrannten Geschmack, sondern einen leckeren nussig-rauchigen Geschmack. Er gilt außerdem als sehr nährstoffreich, denn er besteht zu 17 % aus Ballaststoffen und besteht daher aus fast doppelt so vielen Ballaststoffen wie Quiona. Der zu früh geerntete Weizen ist mittlerweile so beliebt, dass einige behaupten, es könne sogar Quinoa ersetzen. Des Weiteren versorgt er uns länger mit Energie, somit bleiben wir länger Satt. Gerade beim Abnehmen kann dies eine gute Alternative sein.

Wie wurde das Korn entdeckt?

Freekeh wurde in einem kleinen Dorf entdeckt, welches im östlichen Mittelmeerraum liegt. Hier kann von Glück im Unglück gesprochen werden, denn das Dorf erntete seinen Weizen ursprünglich nur, weil es einen Angriff befürchtete. Eigentlich war es noch zu früh für die Ernte, aber die Vorräte sollten in Sicherheit gebracht werden. Während des befürchteten Angriffes auch das wurde jedoch auch der Vorrat des Wunderkorns verbrannt. Die Dorfbewohner beschlossen nach dem Angriff trotzdem von dem Getreide zu kosten und fanden schnell heraus, dass das Korn mehr als nur genießbar ist. Es war köstlich. In den späteren Jahren fand man dann heraus, dass es auch ein sehr nährstoffreiches Lebensmittel ist und daher gut für die Gesundheit ist.

Was kann mit dem Korn zubereitet werden?

Freekeh ist wunderbar als Beilage geeignet, hier kann es zum Beispiel Reis, Couscous oder Quinoa ersetzen. Es kann aber auch als Salat, Suppe oder Eintopfeinlage genutzt werden. Wer es aber lieber in Form von süßen Backwaren nutzen möchte, kann dies durchaus tun. Hier kann man schnell sehen, wie vielseitig das Wunderkorn doch eigentlich ist. Es kann fast überall eingesetzt werden. Durch die nussige Note wird jedes Gericht ein wahres Highlight auf dem Tisch. Das ganze Wunderkorn braucht in etwa 40 Minuten zum Garen. Es wird einfach im kochenden Wasser gegart, es ist daher absolut keine komplizierte Angelegenheit das Korn zuzubereiten.

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