So gut eine Partnerschaft auch harmoniert. Wenn es um Geld geht, ist es mit der Einigkeit nicht immer so einfach.
Der richtige Umgang mit dem Geld
Ab einem bestimmten Punkt in der Beziehung kommt das Thema unweigerlich auf den Tisch. Dabei ist es egal, ob es zum Beispiel darum geht, wer das Essen bezahlt, den Kinobesuch oder den Kaffee. Hier geht es nur um relativ kleine Beträge, doch geht es vielen Frauen und Männern vor allem auch um das Prinzip. Nicht selten kann dieses bereits bei einem ersten Date eine wichtige Rolle spielen. Übernimmt der Mann nicht automatisch die Rechnung, dann kann er schnell als geizig gelten oder als ein Mann ohne gute Manieren. Andererseits wollen die Damen emanzipiert und gleichberechtigt sein. Hier fängt es also schon an, komplizierter zu werden, wenn es um das Thema Geld geht. Der richtige Umgang mit dem Geld ist also vor allem auch Ansichtssache. Wer sich so ein Arrangement dennoch wünscht, kann sich nach einem Sugardaddy umschauen!
Wenn Paare zusammenwohnen
Wenn Paare noch nicht zusammenwohnen, kann das Thema Geld bereits zu Interessenskonflikten und Meinungsverschiedenheiten führen. Noch heikler kann das Thema schließlich werden, wenn Paare zusammenwohnen und es bei den Rechnungen nicht nur um ein Essen oder einen Kinobesuch geht. Viele Pärchen unterscheiden hier auch, ob sie gemeinsam ein Kind haben oder nicht und welches Lebensmodell letztlich umgesetzt wird. Die klassische Rollenverteilung kommt zwar nicht mehr so häufig wie früher vor, doch es gibt sie noch. In dem Fall kommt der Mann für den Lebensunterhalt auf und die Frau bleibt zu Hause und kümmert sich um den Nachwuchs und hauswirtschaftliche Belange. Wichtig bei jeder Art der Rollenverteilung ist vor allem eines: Nämlich, dass beide Partner sich weitgehend einig sein. Wenn die Fronten nämlich bereits im Vorfeld geklärt werden, kann es nicht so schnell zu Unstimmigkeiten kommen.
Getrennte Kassen – für immer mehr Paare eine Option
Geld innerhalb einer Partnerschaft kann zwar ein heikles Thema darstellen, doch bei getrennten Kassen dürfte es im Grunde keinen Anlass zu Interessenskonflikten kommen. Insbesondere dann nicht, wenn beide Partner für diesen Umgang mit Geld sind. Getrennte Kassen bedeutet in den Fall, dass getrennte Konten existieren, auch dann, wenn das Paar in einer Wohnung lebt. Die Miete wird aufgeteilt und wenn die Frau zum Beispiel einem Teilzeitjob nachgeht, kann ihr Mietanteil prozentual errechnet werden. Mit so viel Kalkül gehen nicht alle Paare an das Thema Finanzplanung, doch andere finden es gut und gerecht, wenn alle Kosten dem Einkommen entsprechend aufgeteilt werden. Kommt es dann dennoch einmal zu einem Streitgespräch, ist es effektiv, die Emotionen außen vor zu lassen und sachlich an das Thema zu gehen.
Bildnachweis: KMPZZZ/Adobe stock
